Getrocknete Apfelringe

Äpfel sind in jeder Form gesund – auch als leckere getrocknete Apfelringe. Mit diesem fluffig weichen Leckerbissen lassen sich sogar große und kleine Obstmuffel von den gesunden Früchten überzeugen. Doch woran liegt das? Durch das Trocknen bekommt der Apfel nicht nur einen intensiveren Geschmack, sondern auch eine ganz andere Konsistenz. Fast als habe man ein ganz anderes Produkt vor sich. Und das Beste: Die Inhaltsstoffe bleiben die gleichen, denn beim Dörren gehen nahezu keine wichtigen Vitamine und Nährstoffe verloren.

 

Apfelringe im Dörrautomat trocknen

Der Gesundheitsfaktor erhöht sich sogar noch, wenn wir Apfelringe selbst herstellen. Denn im Gegensatz zu industriell hergestelltem Trockenobst können wir beim Dörren ganz auf zweifelhafte Zusatzstoffe wie Schwefel und Konservierungsstoffe verzichten. Also nichts wie los! Wir zeigen dir, wie du köstliche Apfelringe ohne viel Aufwand selbst herstellen kannst.

Getrocknete Apfelringe selber machen

Inhalt

Was unterscheidet Apfelringe eigentlich von Apfelchips? Eindeutig die Konsistenz. Während Apfelchips eher knackig sind, überzeugen Apfelringe mit einer etwas weicheren, leicht ledrigen Beschaffenheit. Ist also letztendlich Geschmackssache, wem du hier den Vorzug gibst.

1. Apfelringe schneiden

Die Wahl der Apfelsorte ist deinem eigenen Gusto überlassen. Für Apfelringe brauchen wir möglichst gleichmäßig geschnittene Scheiben von etwa 0,5 cm Dicke. Dazu musst du zunächst das Kerngehäuse entfernen. Das geht am einfachsten mit einem Apfelausstecher, den du überall im Handel bekommst. Du kannst die Apfelscheiben mit oder ohne Schale trocknen – allerdings ist die Schale bei dieser Zubereitungsart recht zäh. Außerdem neigen Apfelringe mit Schale dazu, sich zu verformen. Nach gesundheitlichen Aspekten ist das Trocknen mit Schale allerdings vorzuziehen, denn direkt darunter sitzt ein Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe.

2. Apfelringe zum trocknen vorbereiten

Da wir bei Apfelringen genau die angenehm weiche Konsistenz schätzen, bekommen sie vor dem Dörren ein kurzes Tauchbad in einer Lösung aus Wasser, Zucker und Zitronensaft.

  • Einfach 500 ml Wasser kurz mit 100 g Zucker und dem Saft einer Zitrone aufkochen und die Hitze reduzieren.
  • Nun die Apfelringe für 2 – 3 Minuten in den Sud einlegen, anschließend mit einer Schaumkelle herausheben und auf Küchenkrepp ausbreiten.

Das verleiht den Apfelringen nicht nur die typische Konsistenz – es verhindert außerdem, dass die Apfelringe sich braun verfärben. Wer seinen Apfelringen einen leicht weihnachtlichen Touch verpassen möchte, bestreut die Ringe vor dem Dörren mit etwas Zimt.

3. Apfelringe dörren

Nun geht es daran, die Apfelringe im Dörrautomaten zu platzieren. Lege die Scheiben so ein, dass jeweils etwa 1 cm Abstand bleibt. So kann die Luft im Dörrautomaten optimal zirkulieren. Jetzt stelle den Temperaturregler auf 50 ° – 60 ° C ein und freu dich auf köstlich duftende und schmeckende Apfelringe. Nach 5 – 8 Stunden sollte es so weit sein. Prüfe jedoch besser die Konsistenz, bevor du den Trockenprozess beendest. Denn die Dörrzeit kann je nach Sorte und Dicke der Scheiben etwas variieren. Im Zweifelsfall opferst du einen der leckeren Apfelringe und testest gleich selbst, wie er schmeckt. Denn auch warm sind Apfelringe ein absoluter Hochgenuss!

Lecker, leckerer – am leckersten

Getrocknete Apfelringe sind nicht nur als kleiner Snack für zwischendurch ein Leckerbissen. Sie bereichern das morgendliche Müsli und geben leckerem Kuchen eine besondere Geschmackskomponente. Doch Apfelringe schmecken auch hervorragend als Teil einer Backobstmischung mit Pflaumen, Birnen und Aprikosen. Einfach das Backobst mit etwas Wasser, Zucker, Zimtstange und Zitronensaft auf kleiner Flamme langsam aufquellen lassen und zu leckerem Milchreis reichen. Ein Gericht, das große und kleine Schleckermäuler begeistert und einfach glücklich macht. Unbedingt mal ausprobieren!